Wenn es einem Unternehmen gelingt, dass seine Marke zum Synonym für die Suche im Internet verwendet wird, sagt das schon alles über dessen Erfolg aus. Wer im World Wide Web auf der Suche nach Produkten, Ideen oder Antworten ist, googelt einfach. Mit jedem Aufruf verdient das in Kalifornien ansässige Unternehmen mit. Es ist daher nicht überraschend, dass Anleger seit dem Börsengang im Jahr 2004 eine überdurchschnittliche Rendite erzielen konnten. Und auch zukünftig sollen Investoren zweistellige Renditen geboten werden. So arbeitet die Google Mutter Alphabet an zahlreichen “Moonshot” Projekten, von denen eines vielleicht in Zukunft auch mal so erfolgreich wird wie die Google Suchmaschine. Fliegt der Aktienkurs also weiter, ggf. sogar bis zum Mond? Das schaue ich mir in dieser Aktienanalyse zu Alphabet an…
Bevor wir mit der Alphabet Aktienanalyse starten, möchte ich mich noch bei folgenden Lesern für ihre Spende bedanken. Es freut mich sehr, dass euch meine Arbeit gefällt und ihr mich damit unterstützt. Vielen Dank an André, Volker, Bernhard, Manfred und Dennis für eure Spenden.

Die Alphabet Aktie im Überblick
- Name: ALPHABET INC.
- Symbol: GOOG
- Sektor: Kommunikation
- Kurs in USD: 2.935,80
- Börsenwert in Mrd. USD: 1.933,39
- KGV 2021 / 2022: 27 / 26
- Dividendenrendite: 0,00%
- Free Cashflow Rendite: 3,49%
- Aktienliebe Score: 91,21%
Ich liebe Aktien! Wer sich den Chart der Alphabet-Aktie anschaut, kann verstehen warum. Schaut euch nur mal diese großartige Entwicklung des Aktienkurses an. Beeindruckend ist die Kursrallye besonders nach Ausbruch der Corona-Pandemie. Die kurzzeitige Befürchtung, die Werbeeinnahmen könnten wegbrechen, hatte sich schnell als falsch herausgestellt. Das Gegenteils ist eingetreten: Alphabet konnte durch die Corona-Pandemie sogar noch richtig dazugewinnen.

Alphabet Geschäftsmodell
Werfen wir zunächst einen Blick auf die Unternehmensgeschichte. Danach gehen wir auf das Management, die Aktionärsstruktur sowie das eigentliche Geschäftsmodell ein.
Unternehmensgeschichte
Google wurde im Jahr 1998 von Larry Page und Sergey Brin gegründet. “Google” ist auf die unter dem englischen Namen “googol” bekannte (sehr große) Zahl zurückzuführen. Im Jahr 2004 erfolgte der Börsengang, der Ausgabepreis betrug 85 USD pro Aktie. Im Jahr 2006 wurde YouTube für 1,6 Mrd. USD gekauft.
Google expandiert schnell und wächst in vielen Bereichen. Aus diesem Grund erfolgt im Jahr 2015 die Umstrukturierung und Google wird zu Alphabet. Google bildet weiterhin den Hauptgeschäftsbereich. Daneben werden zahlreiche Startups im Bereich “Other Bets” (andere Wetten) gebündelt.
Management

Am 03.12.2019 veröffentlichte Alphabet die folgende Pressemitteilung: „Wechsel im Alphabet-Management“. Die Gründer Larry Page und Sergey Brin zogen sich aus dem operativen Geschäft zurück. Die Geschäftsführung wurde an Sundar Pichai, bislang CEO von Google, übertragen.
Sundar Pichai wurde 1972 in der südindischen Stadt Madurai geboren und wuchs unter ärmlichen Verhältnissen im indischen Chennai auf. Seit dem Jahr 2004 ist der für Google tätig.
Unter Google-Mitarbeitern gilt Pichai als beliebt und zugänglich. Auch wird ihm hohes Fachwissen, diplomatisches Geschick und Geschäftssinn nachgesagt. Dazu kommen visionäre Ideen. So hat er z.B. das Ziel, the next billion zu erreichen – also eine Milliarde Menschen in den entlegensten Regionen der Welt mit mobilem Internet und Smartphones auszustatten. Z.B. mit dem „Project Loon“ (drahtloses Internet über Wetterballons).
Was macht Alphabet?
Alphabet untergliedert sich in drei Geschäftsbereiche: Google Services, Google Cloud und Other Bets. Gemessen an den Zahlen zum dritten Quartal ist der Geschäftsbereich Google Services mit einem Umsatzanteil von 92% der mit Abstand wichtigste Bereich im Alphabet Verbund. Das Cloud-Geschäft wächst zwar stark, trägt aktuell aber nur 7,5% zum Gesamtumsatz bei. Die “Other Bets” sind zwar vielversprechend, kosten aktuell aber eher Geld, als dass Alphabet damit nennenswerte Umsätze erwirtschaftet.

Geschäftsbereich Google Services
Dies ist der Bereich, der bei Alphabet das Geld verdient: 92,4% des Umsatzes werden hier erzielt! Hauptumsatztreiber ist die bereits oben erwähnte Google-Suchmaschine, die insgesamt mehr als 60% des Umsatzes erwirtschaftet. Suchst du beispielsweise nach einem Restaurant in deiner Nähe, wird dir über google.de eine Vielzahl von Restaurants angezeigt. Die meisten Nutzer klicken nur auf Anzeigen, die auf der ersten Seite aufgelistet werden. Diese Plätze sind daher beliebt und Google lässt sich diese Top-Positionierung gut von den Kunden bezahlen. Im Rahmen eines Auktionsverfahren werden die besten Plätze an die meistbietenden Unternehmen vergeben. Auch personenbezogene Merkmale wie Alter, Suchverhalten oder Wohnort werden vom Algorithmus bei der Suchanfrage berücksichtigt. So werden mir bei der Suche nach einem Friseur nur relevante Ergebnisse aus meiner Nähe angezeigt.
Google ist unangefochtener Marktführer bei Suchanfragen im Internet. Das wissen auch die Kunden. Und genau deswegen schalten sie ihre Werbung auf Google, da sie somit nicht nur eine enorme Reichweite mit ihrem Angebot erzielen können. Gleichzeitig erhöhen sie auch die Relevanz ihrer Werbung, da ihre Produkte nur denjenigen angezeigt werden, die auch bei Google aktiv danach gesucht haben.
Aber nicht nur die Google Suchmaschine ist diesem Bereich zugeordnet. So wichtig diese Cashcow für Alphabet auch ist, mindestens genauso interessant ist das Video-Portal YouTube. Knapp 12% der Umsätze werden mit YouTube-Werbung erwirtschaftet. Gerade bei jüngeren Leuten ist diese Plattform sehr beliebt. 13% werden mit dem Google-Werbenetzwerk erwirtschaftet.
Geschäftsbereich Google Cloud
Das Cloud-Geschäft ist derzeit mit einem Umsatz von 13,6 Mrd. USD – verglichen mit der Suchmaschine oder YouTube – derzeit noch gering. Dafür erzielt dieser Bereich die höchste Wachstumsrate. Auch wenn die Google Cloud hinter Amazons AWS und Microsofts Azure bislang nur eine untergeordnete Rolle spielt, kann sich dies schon bald ändern. Der Cloud-Markt ist stark wachsend und hoch profitabel. Google wirbt mit deutlich geringen Preisen als die Konkurrenz und versucht damit, den großen Rivalen Marktanteile abzunehmen.
Geschäftsbereich “Other Bets”
Dieser Geschäftsbereich bringt derzeit noch keinen nennenswerten Umsatz. Ganz im Gegenteil: Alphabet investiert fleißig. Allein der Name zeigt schon, dass hier zukünftig nicht zwingend mit profitablen neuen Geschäftsfeldern zu rechnen ist. Es sind “Wetten” auf die Zukunft. Es geht darum, das nächste “große Ding” zu entwickeln: Künstliche Intelligenz, Autonomes Fahren, sogar die Verlängerung des Lebens von Menschen steht hier auf dem Programm. Im Folgenden schauen und wir die spannendsten Wetten kurz an:
Waymo | Die wohl bekannteste Wette forscht im Bereich autonomes Fahren. Man entwickelt selbstfahrende Autos, die mittels Sensortechnik und Kameras selbst Entscheidungen treffen können und vollständig ohne Fahrer auskommen sollen. |
Calico | Diese Tochter forscht daran, das menschliche Leben zu verlängern. |
Sidewalks Labs | Smart City ist hier das Stichwort. Sidewalks Labs entwirft Städte, die durch den effizienten Einsatz von Technologien die Lebensqualität der Einwohner verbessern. |
DeepMind | DeepMind forscht im Bereich der Künstlichen Intelligenz. So hat das Unternehmen bereits ein Programm entwickelt, das die besten Schachspieler bezwingen konnte. |
Aktionärsstruktur
Larry Page und Sergey Brin besitzen “nur noch” 11% der Aktien. Dennoch sind diese so gestaltet, dass sie 51% der Stimmrechte verbriefen. Auch wenn sie sich also aus dem operativen Geschäft zurückgezogen haben, können sie immer noch alle relevanten Entscheidungen bestimmen.
Alphabet A, Alphabet B oder Alphabet C-Aktie?
Es gibt drei verschiedene Alphabet-Aktien. Lasst uns daher ganz kurz auf die Unterschiede schauen. Zunächst gab es nur die A-Aktie und die B-Aktie. Allerdings konnte lediglich die A-Aktie an der Börse gehandelt werden. Aktionäre der A-Aktie haben ein einfaches Stimmrecht auf Hauptversammlung.
Wie bereits oben beschrieben haben sich die Gründer Larry Page und Sergey Brin mit den nicht-handelbaren B-Aktien die Mehrheit der Stimmrechte gesichert. Wer Alphabet-Aktien kauft sollte sich daher nicht der Illusion hingeben, als Aktionär die Geschicke des Konzerns mitbestimmen zu können.
Seit 2014 gibt es die dritte Aktienkategorie, die C-Aktie. Damit hat Alphabet die Möglichkeit geschaffen neue C-Aktien auszugeben, ohne dabei die Mehrheit der Stimmrechte der beiden Gründer zu gefährden. Neue Aktien werden beispielsweise als Mitarbeiterboni ausgegeben. Denn C-Aktien haben kein Stimmrecht.
Aktie | Ticker Kürzel | Stimmrechte | Kurs am Tag der Alphabet Aktienanalyse |
Alphabet A | GOOGL | 1 Stimme pro Aktie | 2.316,00 € |
Alphabet B | – | 10 Stimmen pro Aktie | Nicht handelbar |
Alphabet C | GOOG | keine Stimmrechte | 2.350,50 € |
Strategie und Ziele
Alphabet weiß natürlich, dass die Abhängigkeit von der Google Suchmaschine und den Werbeeinnahmen weiterhin sehr hoch ist. Aus diesem Grund möchte man gerne weiter an der Forschung der “Moonshot” Projekte festhalten, um so eine neue Cashcow zu finden. Die Strategie ist einfach: Wenn man an vielen Moonshot Projekten arbeitet, wird sicherlich eines dabei sein, dass später genauso erfolgreich werden könnte wie die Google-Suchmaschine.
Des Weiteren setzt man verstärkt auf die Google-Cloud. Nicht zuletzt weist man die darauf entfallenden Umsätze und Gewinne nun in einem eigenständigen Segment aus.
Der Burggraben
Alphabet ist ein Unternehmen mit einem riesigen Burggraben. Die Google-Suchmaschine ist konkurrenzlos. Wer etwas im Internet sucht, nutzt Google dafür. Der Name der Suchmaschine ist sogar zum Synonym für die Suche im Internet geworden. Google ist ein Monopolist.
Und auch YouTube hat es geschafft, für viele Nutzer zum unverzichtbaren Bestandteil ihres Lebens zu werden. Da gibt es zum einen die Gruppe der Content-Ersteller, die mit YouTube einen Teil ihres Lebensunterhaltes verdienen. Zum anderen wächst die Nutzerzahl stetig, da YouTube mit seinem kostenlosen Content und seinem immer weiter wachsenden Angebot zwischenzeitlich mehr als nur eine Alternative zum Free-TV geworden ist.
Werbetreibende wissen dies. Für sie sind Google und YouTube daher eine der besten Alternativen überhaupt, ihre Werbung so zu schalten, dass relevante Kundengruppen direkt angesprochen werden können.

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Chancen und Risiken
Wie bei jeder Aktienanalyse, schaue ich mir im Folgenden die Chancen und Risiken der Alphabet-Aktie an.
Chancen der Alphabet-Aktie
- Hohe Margen, keine Verschuldung: Alphabet erwirtschaftet mit seiner Cashcow Google unglaubliche Cashflows. Es ist daher nicht überraschend, dass Alphabet nicht verschuldet ist, sondern sogar auf einem ordentlichen Cashpolster sitzt. Die Marge ist hoch und zeigt, wie profitabel das Kerngeschäft läuft. Alphabet kann es sich damit locker leisten, die “Other Bets”, die bislang nur Geld kosten, zu finanzieren.
- Tiefer Burggraben / Monopolstellung: Wie bereits weiter oben erläutert ist Google mit seiner Suchmaschine ein Monopolist und verfügt daher über hohe Preissetzungsmacht. Die Suchmaschine ist quasi durch (neue) Konkurrenten nicht angreifbar.
- Big Data: Alphabet verfügt über eine unglaubliche Datenfülle und kann diese nutzen, um Werbung (oder auch andere Produkte) zukünftig noch besser zu platzieren.
- Wachsender Markt für Online-Werbung: Corona hat der Digitalisierung nochmals einen großen Schub gegeben. Der Markt für Online Werbung wächst weiter stark.
- Moonshot Projekte: Alphabet ist innovativ. Auch wenn es derzeit noch nicht absehbar ist: Vielleicht landet der Konzern in naher Zukunft den nächsten Moonshot… Wie gesagt: Man kann diese Start-ups vollständig aus den laufenden Cashflows finanzieren. Dies ist unglaublich, finde ich. Andere Start-ups müssen zahlreiche Finanzierungsrunden über sich ergehen lassen und Fremdinvestoren mit an Bord nehmen, um ihre Idee umsetzen zu können.
- Monetarisierung lokaler Dienste: Google Maps ist eine App, die von fast allen Leuten, die ich kenne, genutzt wird. Neuerdings wird hier auch zunehmend Werbung geschaltet. So können Suchende gleich sehen, wie weit die nächste Tankstelle entfernt ist oder wie die Bewertung der Friseure in der Umgebung ist. Es wird auch möglich sein, dass Unternehmen Zertifizierungen kaufen können, um neue Kunden anzusprechen.
Risiken der Alphabet-Aktie
- Regulierung: Immer wieder gelangen große Konzerne wie Amazon, Facebook und auch Alphabet in den Fokus von Regulierern und Wettbewerbshütern. Dies ist aufgrund ihrer marktbeherrschenden Position wenig überraschend. Es können also Strafen, Sanktionen oder gar die Aufspaltung drohen.
- Bislang noch kein “next big thing”: Auch wenn Alphabet seit längerer Zeit an vielen Moonshot Projekten arbeitet, konnte sich bislang noch keines dieser Start-ups durchsetzen. Das verwundert, da Alphabet Unmengen an Geld in Forschung und Entwicklung investiert.
- Technologische Disruption: Auch wenn Alphabet an zahlreichen vielversprechenden Moonshots arbeitet, kann nicht ausgeschlossen werden, dass sie dennoch eine neue technologische Entwicklung verpassen. Jüngstes Beispiel dafür ist das Cloud-Geschäft. Alphabet hat später als Microsoft oder Amazon das Potential erkannt und hinkt beim Marktanteil nun hinterher.
- Irgendwann wächst das Suchmaschinen Geschäft nicht mehr: Noch profitiert Alphabet von seiner immer noch wachsenden Cashcow – der Suchmaschine. Doch diese kann nicht immer weiterwachsen. Das weiß Alphabet natürlich und versucht, mit seinen anderen Geschäftsbereichen sich für die Zukunft zu positionieren.
Alphabet ist u.a. bei meinem Partner Scalable Capital* handelbar. Wenn du noch auf der Suche nach einem super günstigen Broker bist, kannst du gerne über den Link kostenlos ein Depot eröffnen.
Aktienliebe Score
Kommen wir nun zum Herzstück der Alphabet Aktienanalyse. Die Alphabet-Aktie erzielt bei Anwendung der Aktienliebe Scorecard einen Score von 91%. Einen Score von über 90% erreichen nicht viele Unternehmen. Ich persönlich investiere gerne in Unternehmen mit einem Score von 80% oder mehr, da diese regelmäßig eine hohe Qualität mit einer gute Renditeerwartung vereinen.

Wachstum
Umsatz und Gewinn (EBIT) wachsen von links unten nach rechts oben. Die Wachstumsraten waren in den letzten 5 Jahren mit 19% bzw. 16% schon sehr hoch, sollen nach Schätzungen der Analysten in den kommenden drei Jahren nochmals auf 23% bzw. 34% zulegen. Vor allem beim EBIT sieht man den Gewinnsprung im Jahr 2021.

Selbstverständlich erreicht Alphabet angesichts dieses hohen Wachstums die volle Punktzahl in meiner Scorecard. Erstaunlich finde ich die Tatsache, dass dieses Wachstum lediglich mit einem Kurs Gewinn Verhältnis (KGV) von unter 30 bezahlt wird (dazu mehr im Abschnitt “Bewertung”).
Risiko und Profitabilität
Auch bei den Risiko- und Profitabilitätskennzahlen schneidet die Alphabet-Aktie überdurchschnittlich gut ab und erreicht die volle Punktzahl. Alphabet sitzt auf fast 142 Mrd. USD Nettoliquidität. Der Gewinn wird regelmäßig gesteigert und war in den letzten 5 Jahren jedes Jahr positiv.

Die Eigenkapitalrendite ist mit 19% gut und zeigt, dass Alphabet sehr profitabel mit dem Geld der Aktionäre wirtschaftet. Die operative Gewinnmarge von 30% ist hoch und signalisiert, wie hoch damit auch die Preissetzungsmacht – vor allem der Google-Suchmaschine – ist.
Bewertung
Um die Bewertung der Alphabet-Aktie zu bestimmen, nutze ich wie immer ein einfaches Discounted Cashflow Modell. Hierbei habe ich das von Analysten erwartete Nettoergebnis für 2024 zugrunde gelegt. Außerdem unterstelle ich, dass dieses zunächst mit 14% p.a. weiter wächst. Das ist ein sehr konservativ geschätzter Wert, wie ich finde. Des Weiteren habe ich angenommen, dass das Wachstum alle 5 Jahre um 25% abnimmt.
Bei diesen Annahmen ergibt sich eine Renditeerwartung von 10,3%, was einen Bewertungsscore von 82% bedeutet. Bei einem geschätzten Wachstum von 18% würde sich bereits eine Renditeerwartung von 12% p.a. ergeben.

Werfen wir außerdem noch einen kurzen Blick auf die Bewertung im historischen Vergleich. Da Alphabet keine Dividende zahlt, können wir uns lediglich das KGV und das KUV anschauen. Gemessen am KGV ist die Aktie aktuell fair – also im Schnitt der letzten Jahre – bewertet. Das KUV liegt mit 7,6 aktuell über dem Schnitt der letzten Jahre. Dies deutet auf leichte Überbewertung hin. Insgesamt finde ich allerdings ein KGV von 27 und ein KUV von 7,6 für ein Unternehmen, dass mit hohen Raten wächst, einen so tiefen Burggraben hat und insgesamt super aufgestellt ist, äußerst günstig!

Fazit zur Alphabet Aktienanalyse
Alphabet ist ein großartiges Unternehmen mit vielen, spannenden Geschäftsfeldern. Der Konzern ist dank der Google Suchmaschine eine wahre Cash-Maschine. Jedes Jahr wird mehr Cash generiert.
Es handelt sich um ein absolutes Qualitätsunternehmen. Langfristig sollte Alphabet auch weiterhin eine Überrendite im Vergleich zum allgemeinen Aktienmarkt liefern. Ich halte die Alphabet-Aktie weiterhin für einen klaren Kaufkandidaten. Für mich ist es ein Basisinvestment!
Die Alphabet-Aktie ist daher auch fester Bestandteil des Wikifolios, das sich am Aktienliebe Score orientiert.
Viel Erfolg beim Investieren und liebe Grüße

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Disclaimer
Die Alphabet Aktienanalyse habe ich nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, kann aber die Richtigkeit der angegebenen Informationen und Daten nicht garantieren. Es handelt sich um einen journalistischen Beitrag, der ausschließlich Informationszwecken dient. Es findet keinerlei Anlageberatung von Aktienliebe statt. Ferner ist dieser Beitrag keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder eine sonstige Beratung. Es handelt sich lediglich um meine persönliche Meinung.
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